Metro Escape ist quasi dein neuer Lieblingsort, falls du Rätsel und verzwickte Situationen feierst und mal ehrlich, wer tut das nicht? Du findest dich eingesperrt in einer U-Bahn-Station wieder, die mehr Geheimnisse birgt als mein chaotischer Kleiderschrank. Deine Mission, solltest du sie annehmen: mühsam in der Gegend herumstochern und nach nützlichen Gegenständen suchen, um der Falle zu entkommen.
Das Herzstück von Metro Escape ist das Item-Sammeln und Kombinieren. Keine Sorge, du musst nicht gleich Indiana Jones sein, aber ein bisschen Spürsinn schadet nicht! Du klickst links mit der Maus (ja, richtig gelesen, Finger weg von der Tastatur) und zückst jedes noch so staubige Paket, jeden komischen Hebel oder diese ominösen Muster an den Wänden. Die Entwickler haben sich bei den Puzzle-Mustern ordentlich Mühe gegeben die sind manchmal so rätselhaft, dass ich fast meinen Verstand verloren hätte. Ich meine, wer denkt sich solche verschlungenen Designs aus? Ein UFO, das Sudoku spielt?
Die Kombination aus Untersuchen, Sammeln und Interagieren mit Gegenständen macht den Spielablauf zu einer Art digitales Aufräumen, nur spannender und mit viel mehr Kopfzerbrechen. Es ist wie diese eine Socke suchen, die im Wäscheberg verschollen ist nur dass hier dein Überleben auf dem Spiel steht und nicht nur der Kaffee danach. Ich hab es mir anfangs leicht vorgestellt, aber Spoiler eine Mausaktion ohne Rätsel wäre ja langweilig, oder? Wer liebt nicht eine gute Aha!-Moment, wenn man denkt, Ha! So funktioniert das also. (Spoiler: Manchmal auch nicht.)
Am Ende des Tages ist Metro Escape ein netter kleiner Kopfnuss-Schleuderer, der deine Geduld testet und dich immer wieder nur noch einmal gucken lassen lässt. Also, schnapp dir die linke Maus, spitz deine Augen und mach dich bereit, denn der Weg nach draußen ist so tückisch wie eine schlecht gemixte Playlist auf einer langen Zugfahrt.