Rotate to Escape ist wie ein Geduldsspiel auf Speed, aber hey, wer mag’s nicht ein bisschen knifflig? Stell dir vor, dein einziger Trick, um aus einem Labyrinth voller fieser Fallen, fallender Kisten und stacheliger Überraschungen zu entkommen, ist... den ganzen Dungeon einfach mal zu drehen. Jep, genau richtig gelesen: Du kannst die komplette Arena rotieren und so aus Wänden plötzlich Fußwege machen und aus bodenlosen Abgründen rettende Plattformen. Gravity? Nur, wenn du willst!
Das Spiel wirft dich in 60 knackige Dungeon-Level, die dir mehr Kopfschmerzen bereiten als ein Montagmorgen ohne Kaffee. Jede Umdrehung ist wie ein Mini-Gehirnwrestlingmatch, bei dem du nicht nur schnell denken, sondern auch richtig planen musst und zwar auf so eine Art, dass sogar Schachspieler neidisch werden würden. Ich hab versucht, den Dreh rauszukriegen und bin am Ende fast selbst in einer Kiste gelandet. Spoiler: Hat nicht geholfen.
Die Hauptmechanik, das grandiose Rotieren der Spielwelt, macht dich zum absoluten Schwerkraft-Zauberer: Was vorher unten war, ist plötzlich oben, und vermeintliche Fallen werden zu cleveren Abkürzungen. Klingt simpel, ist es aber nicht! Es ist wie deine Wohnung auf den Kopf zu stellen, um den Staubsauger zu finden nur mit mehr Todesfallen und weniger Staub (hoffentlich).
Und dann diese Fallen! Wenn du dachtest, Schmetterlinge sind harmlos, warte ab, bis du von einem herabfallenden Kistenberg fast erschlagen wirst. Oder von Stacheln daran erinnert wirst, dass dein Lieblingsspiel definitiv kein Spaziergang ist. Beim ersten Bosskampf in diesem schurkischen Dungeon habe ich fast mein Gamepad zerlegt, weil ich im letzten Moment noch ausweichen musste GG, Spiel, GG.
Insgesamt ist Rotate to Escape ein clever konzipiertes Puzzle-Abenteuer, das nicht nur dein Hirn, sondern auch deine Nerven auf die Probe stellt. Bereit, dich kopfüber in den Wahnsinn zu stürzen? Dreh dich um und schau, ob du wirklich entkommen kannst oder ob der Dungeon dich noch ein Weilchen zum Kaffee einlädt.